Als Sachverständiger für Schäden an Gebäuden und Fachmann für Holzschutz bin ich gern Ihr Ansprechpartner bei Problemen mit dem Raumklima, Schimmelbildung z.B. an den Wänden sowie bei Bauschäden verursacht durch Feuchtigkeit, Pilze oder Insekten. Nicht zu vergessen bei Hausschwamm.
Im Rahmen von baubiologischen Untersuchungen werden entsprechende Analysen durchgeführt. Das sind:
Hier wird die Tauwasserbildung innerhalb verschiedener Baustoffe berechnet. Sie gibt Auskunft über die fachgerecht ausgeführte Sanierung und ist der Nachweis, das Schäden ausgeschlossen werden können.
Um Bauschäden zu verhindern bzw. vorhandene Bauschäden nachweisen zu können, erstelle ich auf Wunsch einen bauphysikalischen Einzelnachweis für Bauteile.
Es erfolgt eine Berechnung des Wärmedurchgangswiderstandes. Somit kann der IST-Zustand dargestellt und gezielte Sanierungsmaßnahmen empfohlen werden.
Um eine energetische Analyse des Gebäudes vornehmen zu können, ist es zwingend notwendig eine komplette und umfassende Gebäudeerfassung vorzunehmen. Es werden hierbei alle notwendigen Bauteile (Fenster, Türen, Außenwände, Dach, Keller und Heizungstechnik) erfasst und deren Wärmedurchgangswiderstände bestimmt.
Ohne das Wissen über die Ursache festgestellter Schäden an Gebäuden, ist eine fachgerechte Sanierung nicht möglich. Eine ordnungsgemäße und nachhaltige Sanierung von Gebäudeschäden, die durch Feuchtigkeit, Pilze oder Insekten entstehen, erfordert also eine ausreichende Ursachenklärung. Es sind in der Regel Voruntersuchungen notwendig, die über eine reine Inaugenscheinnahme hinausgehen.
Zur Instandsetzung und Kostenschätzung ist neben den Ursachen auch das Ausmaß zu ermitteln. Eine eindeutige Klärung der Schadensursachen, der Schädlinge und des Ausmaßes des Schadens schützt Sie vor unnötigen, unerwarteten und teuren Folgekosten.
Die Instandsetzung sollte sich immer an den Regeln der Baukunst orientieren. Zu diesen Regeln gehören u.a.:
Bei allen Schäden, die durch Wasser verursacht werden, ist die Ursache und damit eine weitere Wasserzufuhr zügig abzustellen. Nur so lassen sich weitere Schäden und die Ausbreitung des Schadens verhindern.
Als nächstes muss das Wasser aus den betroffenen Gebäudeteilen und Materialien beseitigt werden. Notfalls mit speziellen Geräten zur Trocknung. Die nun folgende Instandsetzung muss auf die jeweiligen Schadenstypen abgestimmt werden.
Hausschwamm am Mauerwerk, was nun?
Schäden in den Bereichen Erdgeschoss und Keller können auf eindringende und seitlich aufsteigende Feuchtigkeit zurückzuführen sein. Zur Beurteilung ist die Feuchtigkeitsverteilung in den Wänden durch indirekte Messungen im Widerstandsverfahren oder durch Bohrkernentnahmen zu ermitteln. Bei Hinweisen auf Salzanreicherungen im Mauerwerk sollte eine einfache chemische Analyse der Salze erfolgen. Zur Instandsetzung werden in der Regel Feuchtigkeitssperren eingebaut. Diese verhindern ein Nachfolgen von weiterer Feuchtigkeit. Bei starken Salzschäden am Mauerwerk ist das Aufbringen von Spezialputzen erforderlich. Diese Spezialputze verhindern die Aufnahme von Luftfeuchtigkeit.
Die Hauptursache für Schimmelbildung in Gebäuden ist Feuchtigkeit. Schimmelpilze finden hier ein reiches Nahrungsangebot:
Woher kommt die Feuchtigkeit?
Raumfeuchtigkeit schlägt sich auf kühlen Bereichen von Zimmerwänden oder an Fenstern, etc. nieder. Dort oder an anderen Stellen, wo das Wasser ggf. abfließt, entsteht bei vorhandenem Nahrungsangebot Schimmel. Die Luftfeuchtigkeit kommt nicht allein vom Baden oder Kochen, wie es oft angenommen wird, sondern auch durch unseren Atem.
Bauschimmel bildet sich im wesentlichen bei einer relativen Luftfeuchtigkeit ab 70 %.
Früher waren die Fugen an den Fensterrahmen derart undicht, dass sich die Raumluft unbemerkt entfeuchten konnte (Luftaustausch fand automatisch statt und Schimmel konnte sich nicht bilden). Um Energie zu sparen, wurden nach und nach die undichten Fenster aus den Gebäuden entfernt und dichte Energiesparende Fenster eingebaut. Der Austausch zwischen der relativ feuchten Innenluft und der relativ trockenen Außenluft muss durch regelmäßiges Lüften herbeigefügt werden (empfohlen wird Stoßlüften oder moderne Lüftungstechnik). Witterungsbedingt kann jedoch Lüften auch die Feuchtigkeit der Raumluft erhöhen. In diesem Fall ist heizen angebracht.
Vermieter / Bauherren können nach neuen Wärmedämmungsmaßnahmen Streit mit den Bewohnern vermeiden, indem sie auf das veränderte Lüftungsverhalten hinweisen. Die Verantwortung verbleibt noch im folgenden Sinne bei Vermieter / Bauherren: Wenn etwa einfach verglaste Fenster durch moderne gut isolierte Fenster ersetzt werden, die Wärmedämmung anderer Grenzbereiche einer Wohnung nicht (Vorsicht Wärmebrücken z.B. Fensterleibung), so wird sich Niederschlag der selben Wassermenge in der Raumluft auf verbleibenden Wärmebrücken konzentrieren und dort wird Schimmel mit größerer Wahrscheinlichkeit auftreten.